3 Millionen Zuwanderer bitte!

Liebe Leserin, lieber Leser, es dürfte ein historisches Wahljahr werden. Erstmals schließen alle (etablierten) Parteien Koalitionsaussagen im Vorfeld der Wahlen aus. Am Ende müsse man eben mit allen zusammenarbeiten können, heißt es in den Parteizentralen. Mal abgesehen von der AfD, mit der - bisher zumindest - keine andere Partei zusammenarbeiten will. Ob das
szmtag

2. Dezember 2016

Liebe Leserin, lieber Leser,

es dürfte ein historisches Wahljahr werden. Erstmals schließen alle (etablierten) Parteien Koalitionsaussagen im Vorfeld der Wahlen aus. Am Ende müsse man eben mit allen zusammenarbeiten können, heißt es in den Parteizentralen. Mal abgesehen von der AfD, mit der - bisher zumindest - keine andere Partei zusammenarbeiten will. Ob das chamäleonartige Parteiensystem dem Land gut tun wird, darf indes bezweifelt werden. Inhaltliche Beliebigkeit, der Minimalkonsens in Dreier-Bündnissen, die fehlenden Mehrheiten für klare Entscheidungen sind  Bremsklötze für ein Land, das in wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen eine Fitnesskur benötigt. Eva Quadbeck fasst die Situation zusammen.

Man darf es ja so nicht sagen, aber beim Thema Zuwanderung gibt es längst einen Grundkonsens. Ja, Deutschland braucht Zuwanderung. Aber doch bitte von den Richtigen! Anziehungspunkt für die klügsten Köpfe der Welt müsse das Land sein, fordern Wirtschaftsvertreter und Politiker aller Couleur. Der Fachkräftemangel ist in einigen Branchen so eklatant, dass Unternehmen gezielt Stellenanzeigen in fernen Ländern schalten und Rekrutierungsexperten beauftragen, die weltweit tätig sind. Der Präsident der Arbeitgeberverbände, Ingo Kramer, nennt im Interview mit meiner Kollegin Birgit Marschall nun erstmals eine konkrete Zahl. Bis 2030 brauche das Land drei Millionen Zuwanderer.

Im sozialen Netzwerk Facebook sind Pöbeleien, Beleidigungen oder Hetze leider an der Tagesordnung. Doch wie reagiert man darauf eigentlich richtig? „Don’t feed the troll“, hieß es lange. Das bedeutet so viel wie: Lass sie einfach quatschen! Meine Kollegin Laura Sandgathe hat nun mit einem Experten gesprochen, der das Gegenteil empfiehlt: gegenhalten. Gegenrede.

 

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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