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3. Januar 2017 Liebe Leserin, lieber Leser,
die Diskussion über den Terminus „Nafri“ trägt skurrile Züge. „Nafri“ steht für Nordafrikaner. Punkt. Und doch geht ein Aufschrei durch das politisch linke Lager, als hätte die Kölner Polizei Hunderte Ausländer an der Hohenzollernbrücke festgekettet. Wenn die Polizei schon nicht mehr eine sprachlich logische Abkürzung für eine in allen Kriminalitätsstatistiken auffällige Gruppe finden darf, gerät die politische Korrektheit zur Posse. Es ist das Problem der Nordafrikaner, dass sie eine eigene Begrifflichkeit in der Polizeisprache geworden sind, nicht das Problem der Polizei. Meinen Kommentar dazu lesen Sie hier. In Düsseldorf gibt es ein Viertel, in dem seit vielen Jahren viele Menschen aus Marokko, Algerien und Tunesien leben und das immer wieder Ziel von polizeilichen Ermittlungen, Razzien und Durchsuchungen geworden ist. Eine Sondereinheit der Polizei hat schon 2014 diese Klientel ins Visier genommen. Sebastian Dalkowski hat sich vor Ort umgesehen und berichtet zusammen mit Stefanie Geilhausen, Claudia Hauser, Arne Lieb und Birgit Marschall. Männer müssen heute Tausendsassas sein. Sensibel, fürsorglich und geduldig als Papa. Empathisch, aufmerksam und zärtlich als Partner. Und klar, sportlich, selbstbewusst und selbstsicher wäre auch schön. Der moderne Mann im Jahr 2017, da sind sich nicht nur die Männer einig, sondern das findet auch Dorothee Krings, hat es nicht leicht. Er sollte sich emanzipieren, fordert unsere Autorin. Na ja, ein bisschen Lob würde uns schon reichen. Also, Schatz: Ich habe am Neujahrstag die Wohnung aufgeräumt, den Boden gewienert, die Wäsche aufgehängt, die Betten frisch bezogen, die Kinder ins Bett gebracht und nachts den Kleinen gewickelt. Und nach vier Stunden Schlaf trotzdem den ganzen Tag gearbeitet. Bitte loben! Herzlichst, Ihr
Michael Bröcker | |||||
Das Wichtigste zum Frühstück | |||||
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